02.05.2025

OMV nimmt 10-MW-Elektrolyseanlage in Betrieb

Die OMV hat am 30. April 2025 die erfolgreiche Inbetriebnahme der größten österreichischen Produktionsanlage für Grünen Wasserstoff in der Raffinerie Schwechat bei Wien bekannt gegeben. Rund 25 Millionen Euro wurden in die Anlage mit einer Produktionskapazität von bis zu 1 500 Tonnen Grünem Wasserstoff pro Jahr investiert. Der Grüne Wasserstoff wird zur Herstellung von nachhaltigeren Kraftstoffen und Chemikalien verwendet, darunter nachhaltiger Flugtreibstoff (SAF) und erneuerbarer Diesel (HVO). Der neue Polymer-Elektrolyt-Membran-Elektrolyseur (PEM) der OMV mit einer Kapazität von 10 Megawatt wird zur Gänze mit erneuerbarer Energie aus Wind-, Wasser- und Solarkraft betrieben.

„Mit der Inbetriebnahme von Österreichs größter Elektrolyseanlage erfinden wir die nachhaltige Produktion von Gütern des täglichen Bedarfs neu“, so OMV-Vorstandsmitglied Martijn van Koten. Er ergänzt: „Grüner Wasserstoff steht im Mittelpunkt dieses Wandels und ist für die Herstellung von Kraftstoffen und Chemikalien entscheidend, während er gleichzeitig die Dekarbonisierung unseres Standorts Schwechat unterstützt.“

Die Anlage ist gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EU) 2018/2001 (RED II) für die Herstellung von erneuerbaren Kraftstoffen nicht biogenen Ursprungs (RFNBOs) zertifiziert.
Mit der Inbetriebnahme der Anlage in Schwechat beträgt die gesamte in Österreich installierte Elektrolyseleistung 28,2 Megawatt.

OMV

Eckdaten der Wasserstoffanlage

  • Standort: OMV Raffinerie Schwechat, 2320 Schwechat/Niederösterreich
  • Leistung: 10 Megawatt
  • Inbetriebnahme: April 2025
  • Produktionsvolumen: bis zu 1 500 Tonnen Grüner Wasserstoff pro Jahr
  • Einsparung CO2-Emissionen: bis zu 15 000 Tonnen jährlich
  • Investitionsvolumen: rund 25 Millionen Euro