Grünes Gas ist die umweltfreundliche Energie der Zukunft: Ein Bild von fallenden Blättern Grünes Gas ist die umweltfreundliche Energie der Zukunft: Ein Bild von fallenden Blättern

Sichere Energieversorgung

Für die bedarfsorientierte Versorgung mit Energie garantieren die acht österreichischen Gasspeicher mit ihrem enormen Fassungsvermögen. Im Gegensatz zu anderen Energieträgern kann man Gas sehr gut für den Bedarfsfall speichern.

... Energie oder ein Jahresvorrat Gas können in den 8 heimischen Gasspeichern gelagert werden.

Enorme Speicherkapazität für Energievorräte

Keine andere Energie lässt sich so gut speichern wie Gas. In den acht unterirdischen Gasspeichern kann der Energievorrat für ein ganzes Jahr gelagert werden. Sie können 31 Mal so viel Energie speichern, wie alle Pumpspeicherkraftwerke in Österreich  zusammen. Durch die immense Kapazität der Gasspeicher kann Österreich sicherstellen, zu jedem Zeitpunkt über ausreichend viel Energie zu verfügen, um die Versorgungssicherheit im Land zu garantieren.

Vergleich Energiespeicherkapazität in Österreich: 0,05 TWh E-Auto Speicher; 3 TWh Pumpspeicherkraftwerk; 93,2 TWh Gasspeicher
Die Speicherkapazität der Gasspeicher im Vergleich mit Pumpspeicherkraftwerken und E-Auto-Batterien

Zuverlässige Energieversorgung für Haushalte und Industrie

Die österreichischen Gasspeicher haben eine Gesamtkapazität von mehr als acht Milliarden Kubikmetern Gas (entspricht etwa 93 TWh). Das ist der Gasbedarf eines ganzen Jahres.

Die Rolle der Gasinfrastruktur im zukünftigen Energiesystem

Fakten zur Gasspeicherung

Österreich hat bereits eine Infrastruktur, die das Land zuverlässig mit Energie versorgt. Sowohl die bestehenden Gasspeicher als auch die Gasleitungen eignen sich für Grünes Gas, das entweder aus biogenen Reststoffen oder aus überschüssigem Ökostrom gewonnen wird.

8
Gasspeicher stehen in Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich.
8,25 Mrd.
Kubikmeter Gas fassen Österreichs Gasspeicher.
ca. 93 TWh
an Energie kann in der bestehenden Gasinfrastruktur gespeichert werden.
P2G
ist die Abkürzung für Power-to-Gas, ein Verfahren, das überschüssigen Ökostrom in Grünen Wasserstoff verwandelt.

Grünes Gas transportiert die Energie vom Sommer in den Winter

Während die Industrie einen weitgehend konstanten Energieverbrauch hat, steigt von Oktober bis April der Gasverbrauch in Österreichs Haushalten. Doch gerade in der kalten Jahreszeit können Sonne, Wind und Wasser weniger zum Gesamtenergiemix beitragen als im Sommer. Es kann durch weniger Sonneneinstrahlung eine geringere Menge an Solarstrom erzeugt werden und es fließt weniger Wasser durch die Wasserkraftwerke. Doch besonders in dieser kalten und dunklen Jahreszeit steigt der Energieverbrauch enorm an. Das Speichern von Energie ist daher eine Voraussetzung dafür, eine bedarfsorientierte Energieversorgung zu garantieren.

Grafik Gasverbrauch in Österreich: jährliche Verteilung (2021): In den Wintermonaten wird Gas dringend für die sichere Stromversorgung benötigt.
So verteilt sich der österreichische Gasverbrauch über das Jahr

Grünes Gas speichert überschüssigen Grünen Strom

Elektrische Energie lässt sich nur sehr schlecht speichern. Wird mehr Ökostrom aus Sonne und Wind produziert, als konsumiert wird, kann mit dieser Energie Grünes Gas hergestellt werden, das in den Gasspeichern gelagert werden kann, bis es gebraucht wird. In einem Blockheiz- oder Gaskraftwerk kann das Grüne Gas wieder in Grünen Strom umgewandelt werden.

Mit der Power-2-Gas Methode wird überschüssiger Ökostrom in Wasserstoff umgewandelt

Power-2-Gas macht aus Wasser und Strom speicherbare Energie

Das P2G-Verfahren nutzt die Kraft von Ökostrom, um Wasser (H2O) in Grünen Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O) aufzuspalten. Der Grüne Wasserstoff kann aber auch in einem weiteren Verfahrensschritt methanisiert werden. Dabei entsteht Synthetisches Methan, ebenfalls ein Grünes Gas, das problemlos im vorhandenen Gasnetz transportiert und in den Gasspeichern gespeichert werden kann.

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