Die Grünen Gase Wasserstoff, Biomethan, Synthesegas sind die umweltfreundliche Energie der Zukunft Die Grünen Gase Wasserstoff, Biomethan, Synthesegas sind die umweltfreundliche Energie der Zukunft

Gas garantiert die sichere Energieversorgung

Mit ihrem großen Fassungsvermögen sichern die neun österreichischen Gasspeicher eine verlässliche und bedarfsorientierte Energieversorgung. Gas hat dabei einen entscheidenden Vorteil: Es lässt sich im Gegensatz zu anderen Energieträgern hervorragend für den späteren Bedarf speichern.

Gasspeicher sorgen für sichere Energieversorgung

In Österreich gibt es bereits neun große Gasspeicher. In ihnen lassen sich mehr als acht Milliarden Kubikmeter Gas speichern. Das reicht aus, um den österreichischen Jahresbedarf an Gas zu decken, und stellt einen wichtigen Beitrag zur sicheren Energieversorgung dar. Kaum ein anderes europäisches Land verfügt über diese Kapazitäten.

In den österreichischen Gasspeichern kann verlustfrei 31-mal so viel Energie wie in allen österreichischen Pumpspeicherkraftwerken oder – rein theoretisch – in den Batterien von 1,86 Milliarden E-Autos gespeichert werden.

Die vorhandenen Gasspeicher eignen sich bereits jetzt dazu, Biogas – und künftig auch Wasserstoff – in großen Mengen zu lagern. Da keine andere Energieform so gut speicherbar ist wie Gas, gewährleisten Vorräte an Grünem Gas eine jederzeit ausreichende Energieversorgung – und garantieren damit die Versorgungssicherheit.

Grafik Gasspeicherkapazitäten innerhalb der EU-Mitgliedsländer in % des Landesverbrauchs: Die österreichische Speicherquote ist mehr als drei Mal so hoch wie der EU-Durchschnitt.
Die österreichische Speicherquote im Verhältnis zum Gasverbrauch ist mehr als drei Mal so hoch wie der EU-Durchschnitt.

Fakten zur Gasspeicherung

Österreich hat bereits eine Infrastruktur, die das Land zuverlässig mit Energie versorgt. Sowohl die bestehenden Gasspeicher als auch die Gasleitungen eignen sich für Grünes Gas, das entweder aus biogenen Reststoffen oder aus überschüssigem Ökostrom gewonnen wird.

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Gasspeicher stehen in Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich.
100 TWh
Gas fassen Österreichs Gasspeicher.
ca. 559 TWh
an Energie kann in der bestehenden Gasinfrastruktur transportiert werden.
P2G
ist die Abkürzung für Power-to-Gas, ein Verfahren, das überschüssigen Ökostrom in Grünen Wasserstoff verwandelt.

Grünes Gas transportiert die Energie vom Sommer in den Winter

Während der Energieverbrauch in der Industrie weitgehend konstant bleibt, steigt der Gasbedarf in Österreichs Haushalten vor allem von Oktober bis April deutlich an. Gleichzeitig sinkt in dieser Zeit der Beitrag erneuerbarer Quellen wie Sonne, Wind und Wasser zum Energiemix: Weniger Sonneneinstrahlung reduziert die Solarstromproduktion, und auch die Wasserkraftwerke liefern durch geringere Durchflussmengen weniger Energie. Gerade in der kalten und dunklen Jahreszeit steigt jedoch der Gesamtenergiebedarf erheblich. Eine verlässliche Speicherung von Energie – in Form von Grünen Gasen – ist daher entscheidend, um die Versorgung bedarfsgerecht sicherzustellen.

Grafik Gasverbrauch in Österreich: jährliche Verteilung (2021): In den Wintermonaten wird Gas dringend für die sichere Stromversorgung benötigt.
So verteilt sich der österreichische Gasverbrauch über das Jahr
Unabhängigkeit
Bestehende Infrastruktur
Klima- und Umweltschutz